Der Stadtverband der AfD Frankfurt (Oder) trat seit dem Austritt dreier Mitglieder aus der Fraktion mit internen Streitigkeiten immer wieder in die Öffentlichkeit. Nach der Spaltung der Fraktion in der Frankfurter Stadtverordnung schoßen die beiden Lager gegeneinander.
In der Lokalpolitik fallen sich zunehmend durch unprofessionelle und revnachistischen Äußerungen und Aktivitäten auf: Ob sie von Slubice als Dammvorstadt sprechen oder von den vielen Aufgaben, die als Lokalpolitiker*innen bewältigen müssen wie aus dem Facebook-Post vom 23.03.2016 auf der Seite der Fraktion zu enthnehmen ist: „Somit gestaltet sich die Terminfülle schwierig. Unsere Stadtverordneten waren durch andere dringende Termine gebunden. Infolgedessen musste abgewogen werden, ob und was abgearbeitet werden kann. Trotz aller Unzulänglichkeiten werden wir die Interessen der Bürger wahrnehmen und diese zum Teil unverantwortliche angeblich alternativlose Politik der divergierenden Interessenvertretungen dieser Stadt anprangern.“
Es ist aber auch eine zunehmende Aktivität wieder zu verspüren, denn wochenlang haben insbesondere die inneren Streitigkeiten im Fokus gestanden. So hat am 6. April der AfD-Stadtverband Frankfurt (Oder) in den Räumlichkeiten des »Die kleine Pension und Café Oase« einen sogenannten Bürgerdialog durchgeführt, welchen sie zuvor durch Werbung und Briefkästen beworben hatten. Thema waren ein herbeihalluzinierter Volkstod und „unkontrollierte Einwanderung“. Vorgestellt wurde in diesem Zusammenhang auch gleich ihr neuer Islam-Experte Martin Brauer. Der Stadtverband feiert den „Bürgerdialog“ als vollen Erfolg und kündigt an, in Zukunft öfter zu Gesprächsrunden einzuladen.
Der zweite Bürgerdialog soll nunmehr am 11.05.2016 in den Räumen des Kleist-Forums stattfinden, geladen sind neben Alexander Gauland zwei weitere Mitglieder des Landtages Thomas Jung und Franz Wiese.
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