In den frühen Morgenstunden des 20.04.2008 griffen fünf Rechtsextreme drei Jugendliche in Höhe der Arbeitsagentur in der Heilbronner Str. an und verletzten zwei am Ellbogen und den dritten im Gesicht. Zunächst flog ein Stein in Richtung der drei, dann folgten Faustschläge und Schläge mit einem Teleskopschlagstock und einem Schlagring. Noch in Tatortnähe konnte die herbeigerufene Polizei drei der fünf Angreifer (von denen zwei, ein 19- und ein 22-Jähriger, bereits wegen Propagandadelikten, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Raub und Körperverletzung der Polizei bekannt sind) stellen. Die drei Täter wurden wenig später wieder auf freien Fuß gesetzt und bedrohten die drei Betroffenen wenige Stunden später in einer Diskothek, weil sie die Polizei gerufen hätten und einer als Angehöriger eines vermeintlichen Antifaschisten erkannt worden sei.
Die Polizei geht davon aus, dass die beiden flüchtigen Täter gegen 5:30 Uhr nochmals gewalttätig geworden sind. Sie griffen einen 28-jährigen Mann in der Tunnelstraße mit einem Teleskopschlagstock an und verletzten ihn am Kopf. Gegen den 18-jährigen Hauptverdächtigen aus Frankfurt (Oder) wurde Haftbefehl erlassen, und er wurde in eine JVA überführt. Er wurde erst im Herbst 2007 für drei Jahre auf Bewährung aus der Haft entlassen.
Quellen: Internetwache Brandenburg und Betroffene