Rechter Szeneladen in der Lindenstraße eröffnet

* Rechter Szeneladen in Nähe der Innenstadt
* Vertrieb der rechten Modemarke „Thor Steinar“
* Etablierung eines Anlaufpunkts für Nazis

Am 07. September 2007 eröffnete in der Lindenstraße 44 ein Geschäft Namens “Nordic Company – Textilwaren”, welches ausschließlich die als extrem rechts bekannte und in Neonazikreisen beliebte Modemarke „Thor Steinar“ vertreibt. Inhaberin des Bekleidungsgeschäfts ist Beatrice Schmidt. Das Geschäft befindet sich im gleichen Gebäudekomplex wie die Kneipe “Sportlerklause”, welche in den letzten Monaten aufgrund ihres extrem rechten Publikums bereits in die Öffentlichkeit gerückt ist.

Das Sortiment sowie die Räumlichkeiten selbst sollen in den kommenden Monaten jedoch erweitert werden, da Inhaberin Beatrice Schmidt nach eigenen Angaben bereits einen großen Kundenstamm gewinnen konnte. Dies scheint nicht verwunderlich, sind die Verbindungen zur “Sportlerklause” und dessen Kundschaft doch mehr als eindeutig. An der Eingangstür des Ladengeschäfts steht “Bei Fragen und Interesse bitte in der Sportlerklause melden. Euer Team der Nordic Company.”.

„Der Frankfurt Naziszene wird durch das rechte Szenegeschäft ein weiterer legaler Anlaufpunkt geschaffen“, sagte Peter Hahn, Pressesprecher der Antifaschistischen Recherchegruppe. „Wir können nicht hinnehmen, dass sich in Frankfurt (Oder) extrem rechter Lifestyle weiter ausbreitet.” Obwohl das Geschäft erst vor wenigen Wochen eröffnet hat, ist bereits zu beobachten, dass die Marke “Thor Steinar” vermehrt im Frankfurter Stadtbild anzutreffen ist.

Die Marke “Thor Steinar” sorgt seit nunmehr vielen Monaten immer wieder für Skandale. Das ursprüngliche Logo der Marke wurde juristisch verboten, weil es ein nationalsozialistisches Emblem darstellt. “Thor Steinar” bleibt eine Kleidungsmarke die aus dem Umfeld der Nazi-Szene produziert und vertrieben wird, die sich völkischer Symbolik mit NS-Bezug bedient und hauptsächlich von Neonazis getragen wird..

Mehr Informationen zur Marke “Thor Steinar” finden Sie unter www.stop-thorsteinar.tk

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