Keine Besserung in Sicht

Kleiner Spielbericht zum Brandenburgligaspiel SV Babelsberg 03 II gegen Frankfurter FC Viktoria 91

Am 27. September fand das Fußballspiel zwischen dem zweiten Team von Babelsberger 03 und den Spielern von Viktoria aus Frankfurt (Oder) statt. Wie bereits in den vergangenen Jahren waren ca. 35 rechtsgerichtete Fußballanhänger aus der Oderstadt mit angereist. Auch Einzelpersonen aus Berlin waren im Frankfurter Block. Ihnen ging es weniger darum das Frankfurter Team zu unterstützen als vielmehr darum, gegen den von ihnen aufgrund seiner linken Anhängerschaft verhassten Potsdamer Club zu pöbeln. Mehrmals war es bei Partien der Vereine zu versuchten Angriffen der jungen Frankfurter Hooligans auf Babelsberger Fans gekommen. Da bisher keine effektiven Schritte zur Zivilisierung des Frankfurter Anhangs unternommen wurden war auch diesmal nichts Gutes zu erwarten.
So ließen sie auch an diesem Tag nicht lange auf neonazistische Rufe wie beispielsweise „Arbeit macht frei. Babelsberg 03“ warten. Eine Parole, die ungeachtet ihrer unmissverständlich neinazistischen Aussage bisher immer ungeahndet blieb. Ein versuchter Angriff der FCV-Anhänger wurde bereits von der zahlreich anwesenden Polizei abgewehrt. Wenig später durfte dafür auch ein Frankfurter seine Personalien durch Polizeibeamte feststellen lassen. Nach diesem Vorfall kehrte Ruhe in den Reihen der Frankfurter ein. Wie die Hühner auf der Stange saßen sie den Rest der 90min am Spielfeldrand ab ohne einen weiteren Spruch anzustimmen. Nach dem Spiel blieb es wie auch auf der Anreise ruhig. Dafür sorgte ein sehr hohes Polizeiaufkommen. Das Spiel endete 0:0.

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