Hooligans des FFC Viktoria ’91 e.V. versuchten, Berichterstattung der Recherchegruppe zu verhindern

Recherchegruppe berichtet weiterhin, aber unter neuer Adresse

Dass Neonazis immer wieder versuchen, mit Hilfe von Rechtsanwält_innen objektive Berichterstattung zu unterbinden, ist nicht neu. Im März und April hatte es auch die Recherchegruppe getroffen. Patrick Dorn, Sven Freimuth und Christian Brendel, über deren Aktivitäten wir ausgiebig berichtet hatten, gefiel es offenbar gar nicht, dass eine Personenrecherche im Internet in den ersten Positionen direkt auf unsere Seiten und somit auf deren Gesinnung und gewalttätige Aktivitäten verwies.

Zunächst meldete sich Anfang März ein (vermeintlicher) Rechtsanwalt telefonisch bei unserem Provider und verlangte die Löschung des Bildes und des Namens von Patrick Dorn aus einem Beitrag, in dem wir über seine Beteiligung an einem Angriff auf die Räume des Utopia e.V. am 8. November 2008 berichteten.[1] Hierbei kam es zu Sachbeschädigungen und körperlichen Auseinandersetzungen mit Gästen des Vereins und Bewohner_innen des Hauses, in dem sich die Räumlichkeiten des Vereins befinden. Die Beteiligung Dorns an dem Angriff steht außer Zweifel. Er konnte damals von Zeugen eindeutig identifiziert werden. Die Recherchegruppe wird Anfang September erneut über das Geschehen berichten, da am 25. und 31. August 2010 am Amtsgericht Frankfurt (Oder) die Anklage in dieser Sache gegen Patrick Dorn und weitere Personen verhandelt wird.

Wenige Wochen später meldete sich dann Christian Brendel bei unserem Hoster und forderte ebenfalls die Löschung seiner Bilder und seines Namens aus unseren Berichten. Zwischenzeitlich traf unter der Kontaktadresse der Recherchegruppe auch ein Schreiben einer Rechtsanwältin ein, die sich für Sven Freimuth mit gleichem Ansinnen meldete.

Da die juristischen Konsequenzen in erster Linie unseren Hoster getroffen hätten, beschloss die Recherchegruppe in Absprache mit blogsport, die Seite vorerst vom Netz zu nehmen. Zwischenzeitlich sind wir zu einem neuen Anbieter gewechselt und werden zukünftig weiter in gewohnter Qualität von neonazistischen Aktivitäten aus der Region Frankfurt (Oder) berichten.

Unser Anliegen ist es, ausführlich über die extreme Rechte zu berichten, um ihr somit die Rückzugsräume zu nehmen. Versuche, unsere Arbeit zu unterbinden, zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Neonazis haben auch in Zukunft Namen und Gesichter.

Quelle

1 https://recherchegruppeffo.noblogs.org/post/2008/11/20/erneuter-angriff-auf-kulturverein/

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