Frankfurt (Oder) 2022: ein antifaschistischer Rückblick, ein extrem rechtes Jahr

Mit den Berichten über die Enttarnung eines Reichsbürger*innen-Netzwerkes stimmten die Medien uns dieses Jahr auf die besinnliche Vorweihnachtszeit ein. [1] Die zunehmende Offenheit faschistischer Umsturz-Fantasien ist jedoch kein Naturereignis. Extrem rechte Gewalttaten häufen sich, wenn die bürgerliche „Mitte“ verroht.

Das Jahr 2022 endete. In diesem Artikel lassen wir exemplarisch extrem rechte Vorfälle Revue passieren. Vier Jahreszeiten – vier Schlaglichter auf die Schattenseiten unserer Stadt. Wir beginnen mit dem Angriff auf den Kulturschaffenden Michael Kurzwelly.

Frühlingsgefühle: Nazi-Angriff auf Kulturschaffenden. Die Polizei weiß von nix.

Am 18.05. verbrennen vier junge Männer auf dem Brückenplatz in der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Str. große Schachfiguren und mehrere Paletten des Vereines Slubfurt e.V. Nachdem zwei Vereinsmitglieder dies zufällig bemerkten und den Vereinsvorstand Michael Kurzwelly hinzu riefen, stellten sie die Täter zur Rede. Michael Kurzwelly versuchte Fotoaufnahmen der Täter anzufertigen, wurde dann allerdings brutal von einem der Täter geschlagen und musste noch am Abend des Geschehens ins Klinikum Frankfurt (Oder) gebracht werden, wo er einen Tag später operiert wurde. [2]

Die noch kurz vor dem Angriff angefertigten Fotos leitete Kurzwelly an die Polizei zur Tataufklärung weiter. Nach zwei Monaten teilte die Polizei mit, dass das Verfahren eingestellt wird, weil – trotz der Bildaufnahmen – kein Täter ermittelt werden konnte. Michael Kurzwelly veröffentlicht daraufhin auf eigene Initiative die Fotos auf seinem Facebook-Account – und sammelt innerhalb eines Tages mehr ermittlungsrelevante Informationen als die Polizei in zwei Monaten. Das allein ist schon erschreckend genug. Dass Bundespolizist*innen vor Ort meinten, dass „die Täter sicherlich Ausländer“ waren, obwohl alle Täter mit brandenburgischem Dialekt sprachen, ist ebenso bezeichnend.

Die Polizei versäumte es zudem, einen vor Ort vernommenen Zeugen, der die Rettungskräfte überhaupt erst zum Tatort gerufen hatte, im internen Polizeibericht zu erwähnen, Als Krönung des Versagens unterließ es die Polizei dann auch noch, ein vom Zeugen abgegebenes Beweismittel zu sichern und nahm auch dieses nicht in den Polizeibericht mit auf. Warum der Zeuge in der Berichtsakte der Polizei nicht aufgeführt wird, kann sich die zuständige Staatsanwältin ebenfalls nicht erklären. [3]

Unaufgeklärt bleibt bis dato die naheliegende politische Motivation der Täter, bei dem mutmaßlichen Angriffstäter handelt es sich vermutlich um einen jungen Frankfurter, der sich in extrem rechten Kreisen bewegt.

Die AfD: Für jedes Sommerloch zu haben

Von der AfD waren in diesem Sommer die gewohnten rechtspopulistischen Äußerungen zu vernehmen: das Fischsterben in der Oder ist für sie ein Grund, die deutsch-polnischen Beziehungen zu beklagen – weil diese angeblich seit Jahren nur zugunsten Polens verliefen. Denn in Polen würde jede Kritik von deutscher Seite immer damit beantwortet, „die Karte der angeblich noch ausstehenden Entschädigungszahlungen zu spielen.“ [4] Dazu werde die deutsche Regierung  bald eine „NAZI-Steuer“ einführen, mit der dann der künftige Umweltschutz bezahlt werden solle. Worum es der AfD eigentlich geht, wird in den Kommentaren auf ihrer Facebook-Seite deutlich: „Die Polen sollen uns die Deutschen Länder zurückgeben und das sehr schnell“, schreibt dort Heiko Mahrenholz. [5]

Auch bei anderen Themen nutzt die AfD jede Chance, um ihre rechtspopulistische Gesinnung zum Besten zu geben: Im Juni löst der Fall des syrischen Mädchens, der aufgrund ihres Hijab ein Praktikumsplatz in einem Modegeschäft verwehrt wurde, einen kleinen Skandal aus. Für die AfD war das mal wieder ein Anlass, um gegen die schmarotzenden „Asylanten“ zu wettern. [6]

Polemik und Hetze sprechen aus jeder Veröffentlichung der Partei. [7] Ihre Beiträge zur konkreten Kommunalpolitik sind veraltet, stattdessen wird permanent auf aktuelle Krisen oder vermeidliche Skandale reagiert. Bezogen auf Klimawandel, Covid-19 und den Krieg gegen die Ukraine ist die Frankfurter AfD auf Linie der Bundespartei. Dass die Stärke der Partei nicht in ihrer Sachkompetenz liegt, sondern dass sie für ihre rechte Stimmungsmache gewählt wird, ist allgemein bekannt. Die Frankfurter Akteure der Partei sind da keine Ausnahme.

Die AfD angekommen im Sommerloch

Darüber hinaus unterstützt die Frankfurter AfD die Aufmärsche der Querdenker*innen, die seit einiger Zeit in der Stadt stattfinden. Außerdem organisiert die Partei Infostände und veranstaltet regelmäßig einen Stammtisch in der „Gaststätte Kakadu“ – gemeint ist das Etablissement „Endstation Kakadu“ im Stadtteil Neuberesinchen, das von Yvonne Müller und Andreas Liesener betrieben wird. [8] Die Inhaber*innen betreiben zusätzlich das „Kakadu Island“ auf dem Ziegenwerder, arbeiten laut eigener Aussage erfolgreich mit dem örtlichen Jugendclub, der Kita und dem Haus der Begegnung zusammen und organisieren auch Hüpfburgfeste auf dem Ziegenwerder.

Politik und Zivilgesellschaft müssen aufpassen, dass die Partei sich nicht noch weiter durch ihre Finanzquelle im Landtag, Wilko Möller, als verlässliche Unterstützerin in der Stadt etabliert. Die Frankfurter AfD versucht dies, indem sie beispielsweise das Frankfurter Sozialkaufhaus besuchte und ankündigte, bei Engpässen auszuhelfen. Im April 2021 wurden bereits 3.850,00 Euro an das Frankfurter Sportzentrum gespendet. Allerdings profitiert auch Möller persönlich von unseren Steuergeldern: Er leistet sich für seine Kurzstreckenfahrten ein überzogenes Fahrzeug, eine Mercedes S-Klasse. [9] Es gibt eben Prioritäten, was man mit den hart verdienten Landtags-Diäten machen sollte…

Der Herbst: Erntezeit für die Extreme Rechte

Die „Frankfurter Freigeister“ bestreiten nach wie vor sog. Montagsspaziergänge, die im Rahmen der Corona-Pandemie entstanden sind, um gegen die Schutzverordnungen zu protestieren. Inzwischen wurde der Russische Angriffskrieg in der Ukraine mit aufgenommen. Während des Sommers 2022 sinkt die Zahl der Teilnehmer*innen zwischenzeitlich auf 100. [10] Von Beginn an wird die räumliche oder ideologische Nähe zur Extremen Rechten heruntergespielt. Es gehört überhaupt zu den auffälligen Merkmalen aller „Freigeister“, „Freien Brandenburger“, „Freien Thüringer“ usw., dass sie das Links-Rechts-Schema „überwinden“ wollen.

Im Herbst gewinnen die Veranstaltungen dann wieder an Zulauf. Über 1.500 Leute kommen zu den Demonstrationen, die zum Politikum werden und auch überregional und im RBB-Fernsehen von den bürgerlichen Medien hilflos diskutiert werden. [11] [12]

Der Protest der „Freigeister“ gegen die Staatsgewalt ist vor allem frei von jeglicher Verantwortung. Woche für Woche laufen sie gemeinsam mit Nazis und finden nichts Anstößiges daran. Organisierte Neofaschist*innen haben in den harmlos auftretenden Initaitiven der „Freien“ eine neue Möglichkeit entdeckt, den Unmut über die Zumutungen der Regierungspolitik zu kanalisieren.

Die Frankfurter AfD mobilisiert natürlich auch zu den Protesten. Ihnen wird dort ganz selbstverständlich eine Bühne geboten, auf der sie sich als des Volkes Stimme inszenieren können. Die „Freigeister“ bemühen sich aber auch hier, ihre faktische Nähe zur extrem rechten Partei nicht zu offensichtlich erscheinen zu lassen. [11]

Der Bezug der „Frankfurter Freigeister“ zu ihrem Ort wirkt harmlos lokalpatriotisch, und soll Originalität verbürgen. Dabei werden Initiativen, Vereine und Parteien der „Freien“ oft von Kadern aus etablierten Nazi-Strukturen gegründet oder von diesen vereinnahmt. [13]

Diesen Herbst zeigt sich bundesweit und besonders deutlich in Frankfurt: Der Firnis der Zivilisation ist dünn. Es ist natürlich auch die schwache Verankerung der linken Bewegung, die dazu führt, dass die Sozialproteste von der Extremen Rechten wirkungsvoll aufgegriffen werden können. Doch vor allem zeigt sich, dass die sog. Mitte der Gesellschaft aktuell wenig anzubieten hat. Die Rechte erntet so die Unzufriedenheit.

Winterzeit: Vor dem Angriff aufwärmen in der Nazi-Kneipe

Seit vielen Jahren schon stellt die „Bierbar“ des Inhabers Guido Tietgen (seit 01.01.2022 aus Sozialversicherungsgründen seine Ehefrau Yvonne Tietgen) einen Treffpunkt trinkaffiner Neonazis dar. Auch wir berichteten bereits mehrfach über rechte Umtriebe und Treffen in der Bar. Während um 2013 herum noch rechte Liedermacherabende und Angriffe auf den Musikclub „Garage“ des Utopia e.V. Rechte zur „Bierbar“ brachten, sind es nun vordergründig Fußballspiele, die die Neonazis in die Bar treibt.

Rückblick: Schon im Sommer fällt die Kneipe abermals mit Bedrohungen und rechten Symboliken auf. Wie Nachbar*innen der Bar berichteten, kommt es wiederholt zu Anfeindungen, Bedrohungen sowie dem Zeigen rechter Symboliken.
So auch am Abend des 19.08.2022, als sich eine Gruppe von Frankfurter Neonazis in der „Bierbar“ versammelt. Die Stimmung der Gruppe schaukelt sich im Laufe des Abends hoch. Aus der Gruppe werden zunächst vorbeigehende Nachbar*innen angepöbelt und bedroht, später kommt es auch zu Hitlergrüßen aus der Gruppe.

Gegen Betriebsschluss der Kneipe verlässt die Gruppe erst die Bar, um kurz danach umzukehren und erneut heimkehrende Nachbar*innen zu bedrohen. Dabei wortführend sind Dirk Matz und Bryan Dachwitz. Dirk Matz ist in einem Frankfurt Tiefbauunternehmen tätig und scheut sich nicht, seine Gesinnung nach außen zutragen. Auch Bryan Dachwitz fiel bereits in der Vergangenheit durch seine rechte Gesinnung und Freundschaften zu Andy Köbke und Siegfried Pauly auf. Darüber hinaus beteiligt sich an den Anfeindungen ein Mitarbeiter einer lokalen Fahrradwerkstatt sowie ein ambitionierter Hertha-Fan.

Dirk Matz und Brian Dachwitz am Abend des 20.08.2022 in der Bierbar.

Wenige Monate später, am Abend des 12. November sind dann 5-6 Leute der Kameradschaft „Wolfsschar“ um Siegfried Pauly in der „Bierbar“ zugegen. Im Hinterhof der Berliner Str. 24, wo der „Utopia e.V.“ und die „Flexible Jugendarbeit“ ihren Sitz haben, zünden sie ein Tuch in der Hoffnung an, die Holzterrasse würde Feuer fangen. Die Gruppe geht zurück in die „Bierbar“. Auf Initiative einer anwohnenden Person, der diese Bedrohung zu weit geht, wird die Gruppe schließlich aus der Kneipe rausgeschmissen. Zeitgleich kommen mehrere Bewohner*innen nach Hause. Sie werden von den Neonazis der Kameradschaft „Wolfsschar“ verfolgt, mit Flaschen und Steinen beworfen. Die Bewohner*innen retten sich gerade noch rechtzeitig ins Haus. Diverse antisemitische und rassistische Beleidigungen begleiten den Angriff. Die Gruppe Nazis versucht dann, die Haustüren einzutreten, scheitert jedoch und verlässt den Ort in Richtung Innenstadt. An der „Movies Bar“ werden sie schließlich von der Polizei eingekesselt, die ihre Personalien aufnimmt – und die Angreifer dann weiter ziehen lässt.

Brian Dachwitz und Siegfried Pauly im Sommer 2022

Quellen und Links:

[1] https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/reichsbuerger-razzien-ermittlungen-101.html

[2] MOZ-Artikel vom 20.05.2022, abrufbar unter:
https://www.moz.de/lokales/frankfurt-oder/polizei-ermittelt-angriff-auf-michael-kurzwelly-am-brueckenplatz-in-frankfurt-_oder_-_-zeugen-gesucht-64539353.html

[3] MOZ-Artikel vom 05.08.2022, abrufbar unter: https://www.moz.de/lokales/frankfurt-oder/angriff-in-frankfurt-_oder_-kuenstler-michael-kurzwelly-vom-brueckenplatz-kritisiert-polizei-65858789.html

[4] https://www.afd-ffo.de/2022/08/22/vertrauensbruch-erster-guete/

[5] https://www.facebook.com/afdffo/photos/a.656520021148353/2671046833028985/

[6] https://www.afd-ffo.de/2022/06/12/syrisches-maedchen-mit-kopftuch-bekam-kein-praktikum-bei-orsay-ein-afd-kommentar/

[7] Neben der Webpräsenz der Partei ist die Seite des Mitteilungsblattes „Der blaue Fritz“ zu nennen, das durch besonders krude und hasserfüllte Darstellungen auffällt: https://derblauefritz.com/

[8] https://www.moz.de/lokales/frankfurt-oder/gastronomie-und-freizeit-auf-dem-ziegenwerder-in-frankfurt-_oder_-eroeffnet-eine-kleine-eisbahn-61951873.html

[9] https://www.facebook.com/afdffo/photos/pcb.2637072549759747/2637072466426422

[10] https://www.moz.de/lokales/frankfurt-oder/corona-in-frankfurt-_oder_-mehr-als-100-menschen-demonstrieren-gegen-impfpflicht-und-_kriegstreiberei_-65430447.html

[11] https://taz.de/Montagsdemos-in-Frankfurt-an-der-Oder/!5894970/

[12] https://www.moz.de/lokales/frankfurt-oder/protest-in-frankfurt-_oder_-wachsende-teilnehmerzahl-bei-demonstration-gegen-russland-sanktionen-und-bundesregierung-66856625.html#paywall-tab-anmeldung

[13] https://www.belltower.news/freie-sachsen-mit-der-monarchie-fuer-den-saexit-120069/

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Dennis Kunert – Neonazi seit 2015

Mit den rassistischen Aufmärschen der Gruppierung „Frankfurt/Oder wehrt sich“, organisiert vom Neonazi Peer Koss, bildete sich ab 2015 ein 10-köpfiger Personenkreis von jungen Faschist*innen in Frankfurt (Oder). Während diese in den Jahren 2015 bis 2018 vermehrt durch Beleidigungen, Bedrohungen und Tätlichkeiten gegenüber von ihnen als nicht-deutsch und politisch links eingeordneten Personen auffielen, ist es ab 2019 wieder ruhiger um die einst so aktiven Neonazis in Frankfurt (Oder) geworden. Die Gründe dafür dürften vielfältig sein. Neben Bewährungs- und Freiheitsstrafen verzogen einige aus Frankfurt (Oder) in andere Städte.

Als einer der wenigen Übriggebliebenen präsentiert Dennis Kunert seine extrem rechte Gesinnung bis heute sowohl privat als auch öffentlich im Stadtbild, auf Veranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen. Erstmals 2015 im Zusammenhang der von Peer Koss organisierten geflüchtetenfeindlichen Demonstrationen in Erscheinung getreten, war er dort mehrfach zusammen mit seinem damaligen Freund Romano Gosda (über den wir bereits hier [LINK] berichtet haben) als Ordner aktiv.

 

Dennis Kunert zusammen mit anderen jungen Neonazis als Ordner auf einer Demonstration von „Frankfurt/Oder wehrt sich“

 

Bereits auf der ersten Demonstration der Gruppierung „Frankfurt/Oder wehrt sich“ am 17.01.2015 war er mit von der Partie und schien schon zu diesem Zeitpunkt mit mehreren Personen befreundet gewesen zu sein, die später dem festen Personenkreis der jungen Faschist*innen zugeordnet werden können.

Kunert (neben Franziska Koss, mit Deutschland-Fahne) auf einer Neonazi-Demonstration am 17.01.2015

Außerdem nahm er mit weiteren Neonazis aus Frankfurt (Oder), wie Manuel Danowski, Romano Gosda und den Eheleuten Peer und Franziska Koss, an einem Aufmarsch des III. Weges am 01. Mai 2016 in Plauen teil. [1] Eine Woche später, am 07.05.2016 war er mit einem ähnlichen Personenkreis auf einer Demonstration in Berlin, er skandierte dort Parolen wie „Frei, Sozial und National“ und „Hier marschiert der nationale Widerstand“. [2] Er war Teil einer 20-köpfigen Gruppe, welche gewaltbereit eine Solidaritätskundgebung am 23.05.2016 in Frankfurt (Oder) zu stören versuchte.

Zusammen mit Peer Koss und anderen Neonazis gründete er die „Kameradschaft Frankfurt (Oder)“. Das Banner der Kameradschaft – in Blood & Honour-Ästhetik– postete er auf seiner Facebook-Seite als Titelbild. Die Sympathie für Blood & Honour teilte er auch in mehreren Beiträgen auf seiner Facebook-Seite.

Die alte Facebook-Seite von Dennis Kunert mit unübersehbarem Faible für Blood & Honour

Außerdem war er Teil der „Jungen Nationalisten Frankfurt (Oder)“. Unter diesen Gruppierungen fanden allerdings keine relevanten Aktivitäten statt, sie dienten vielmehr der Abgrenzung und Identitätsfindung innerhalb der extremen Rechten in Frankfurt (Oder).

Auch sonst lässt Dennis Kunert keinen Zweifel an seiner extrem rechten Gesinnung. Er trägt in der Öffentlichkeit szenetypische Kleidung, z.B. von Neonazi-Bands wie der „Lunikoff Verschwörung“ oder den „Weißen Wölfen“. Bilder in dieser Kleidung postet er auf seinen Social-Media-Profilen.

Dennis Kunert mit T-Shirt der Landser-Nachfolge-Band „Lunikoff-Verschwörung“

Nach offenbar internen Streitigkeiten trat Kunert auf extrem rechten Veranstaltungen und Demonstrationen vermehrt allein oder im kleineren Kreis auf. Möglicherweise hat der engere Kontakt von Kunert zu einer damaligen Partnerin von Romano Gosda zu dieser Distanzierung geführt. Die vormals organisierte Gruppe junger Faschist*innen scheint zerstreut zu sein, obwohl die Einzelakteur*innen keine Abkehr von ihrer menschenfeindlichen Ideologie vollzogen haben.

Kunert pflegt auch Kontakte zur „Bruderschaft Wolfsschar Frankfurt (Oder)“ und zu dessen Führungsperson Siggy Pauly (ausführlicher zu Pauly in diesem Beitrag [LINK] von uns). So war Kunert u.a. auf einer Kundgebung der NPD Frankfurt (Oder) am 08.05.2021 und unterhielt sich dort mit Pauly.

Dennis Kunert (rechts mit erhobenem Arm) auf einer NPD-Kundgebung am 08.05.2021

Des weiteren beteiligte er sich an einer Querdenken-Demonstration am 28. November 2020, zu welcher extrem rechte Akteur*innen aus ganz Deutschland anreisten, wie z.B. Maik Schneider (ein wegen Brandstiftung auf eine Geflüchtetenunterkunft verurteilten Neonazi), Robert Wegener, Robert Wolinski, Roy Grassmann, Sven Kilian, aber auch lokale Neonazis wie Benjamin Krüger und Sven Lemke. [3]

Denis Kunert (türkiser Pullover unter offener Jacke) mit Freund*innen auf dem Weg zur „Querdenken“-Kundgebung auf der Oderpromenade

Am 19. Dezember 2021 nahm er gemeinsam mit einem Freund an der AfD-Demonstration gegen eine allgemeine Impfpflicht, gegen Migration und für „Freiheit“ teil, an welcher sich neben dem Neonazi und Landtagsabgeordneten der AfD, Andreas Kalbitz, auch lokale Neonazis wie Sven Lemke beteiligten. [4]

Dennis Kunert (2.v.l. Zigarette drehend) mit einem Freund auf der AfD-Demonstration im Dezember 2021

Zuletzt demonstrierte er nach eigenen Angaben zusammen mit Frankfurter*innen der sog. „bürgerlichen Mitte“ und einschlägigen Neonazis auf den „Montagsspaziergängen“ gegen eine allgemeine Impfpflicht in Frankfurt (Oder).

Dennis Kunert war nach eigenen Angaben auf vielen „Spaziergängen“

Beruflich hat sich Kunert mehrfach umorientieren müssen: Seine Ausbildung als Koch im Studentenwerk Frankfurt (Oder) verlor er nachdem seine extrem rechte Gesinnung bekanntgemacht wurde. Er begann eine Ausbildung als Gleisbauer, die er nicht erfolgreich abgeschlossen hat und arbeitet seit kurzer Zeit in einem Bestattungsunternehmen in Frankfurt (Oder).

Trotz staatlicher und öffentlicher Aufmerksamkeit, konnte sich Kunert in den vergangenen sieben Jahren relativ ungestört von einem rechten Jugendlichen zu einem erwachsenen Neonazi entwickeln. Auch glaubt er, sich weiter öffentlich zur extremen Rechten bekennen zu können. Falls er dahinghend weiter Nachteile in Kauf nehmen muss, ficht ihn dies nicht (mehr) an. Er steht somit exemplarisch für eine verfehlte Jugend- und Sozialpolitik in Ostbrandenburg.

 

[1]: https://recherchegruppeffo.noblogs.org/post/2016/05/12/1-mai-in-plauen-iii-weg-aufmarsch-mit-beteiligung-frankfurter-beteiligung/ m.w.N.

[2]: https://recherchegruppeffo.noblogs.org/post/2016/05/23/7-mai-zwischen-berlin-und-slubice/ m.w.N.

[3]: https://recherchegruppeffo.noblogs.org/post/2021/03/02/kein-platz-fuer-neonazis-extrem-rechte-beteiligung-auf-frankfurter-querdenken-kundgebung-am-28-november-2020/ m.w.N.

[4]: https://recherchegruppeffo.noblogs.org/post/2022/01/28/ueber-die-aufmaersche-gegen-corona-massnahmen-in-frankfurt-oder/ m.w.N.

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Über die Aufmärsche gegen Corona-Maßnahmen in Frankfurt (Oder)

Etwas mehr als ein Jahr lang schafften es die Frankfurt*innen,anders als in anderen Städten, nicht Seite an Seite mit Neonazis gegen die „Politik“, gegen die Regierungen Brandenburgs und des Bundes und deren Anti-Corona-Maßnahmen, auf die Straße zu gehen. Inzwischen hat sich das geändert. Angeführt werden sie dabei von extrem rechten Akteur*innen.

Als sich am 28. November 2020 etwa 2.500 Menschen auf einer Kundgebung von „Querdenken“ um deren Kopf Michael Ballweg an der Oder versammelten, kamen viele von ihnen aus ganz Deutschland angereist.[1] Schon damals waren neben vielen Personen, die ansonsten eher der sog. „bürgerlichen Mitte“ zuzuordnen waren, auch extrem rechte Akteur*innen mit von der Partie. So waren bekannte ältere Neonazis wie Sven Lemke und der Berliner ex-NPDler Jens Irgang, aber auch Jüngere wie Benjamin Krüger, Dennis Kunert, Romano Gosda und extrem Rechte aus anderen Bundesländern und Polen vor Ort. Der Frankfurter NPD-Funktionär Siegfried „Siggy“ Pauly lief gemeinsam mit Andreas Suchanow (AfD) und anderen einschlägig bekannten Rechten.[2] Trotzdem schafften es NPD, AfD und weitere nicht, an den deutschlandweiten Erfolg der Querdenken-Bewegung anzuknüpfen; vielmehr griffen sie auf altbekannte Themen und Inhalte zurück, um bei Demonstrationen und Kundgebungen im Jahr 2021 Menschen unter ihrem Schirm zu versammeln. Bis auf den zahlenmäßig überlegenen Gegenprotest, entsprachen diese Demonstrationen nicht den Allmachtsphantasien von Massenmobilisierungen.

Mit Einzug der vierten Corona-Welle, den Einschränkungen für Ungeimpfte und einer diskutierten allgemeinen Impfpflicht scheint erneut trockenes Holz auf die noch ungelöschte Wut-Glut gelegt worden zu sein. Los ging es am 05.12.2021 mit einer AfD-Demonstration, dessen Thematik kurzerhand um „Kritik“ an der „Corona-Politik“ ergänzt wurde – obwohl ursprünglich ausschließlich gegen Migration, in Bezug auf die Situation an der polnisch-belarussischen Grenze, gehetzt werden sollte. Erstaunlicherweise konnte die AfD ihren Zulauf durch diese thematische Ergänzung in etwa verdreifachen. Bei der Demonstration nahmen ca. 100 Personen teil. [3] Anfang November folgten dem Aufruf der extrem rechten Partei lediglich 30 Personen. [4] Anwesend bei den letzten AfD-Versammlungen war viel Partei-Prominenz aus Brandenburg und den benachbarten Bundesländern. Darunter u.a. Lars Günther, AfD-Landtagsmitglied mit Leidenschaft für Verschwörungsideologien und mit umfangreichen Kontakten zur Neonazi-Szene. [5] Ebenso anwesend waren Daniel Freiherr von Lützow, stellvertretender Landesvorsitzender der AfD in Brandenburg und Steuerhinterzieher, [6] sowie Birgit Bessin, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD in Brandenburg und Organisatorin von Rechtsrock-Konzerten. [7] Alle drei können dem sog. völkischen „Flügel“ der AfD zugerechnet werden. [8]

Dem Aufmarsch Anfang Dezember 2021 folgte eine weitere Demonstration der AfD Frankfurt (Oder) am 19. Dezember gegen eine allgemeine Impflicht, gegen Migration und für „Freiheit“. [9] Diese sollte über die Stadtbrücke nach Polen führen, durfte auf Grund von Corona-Bestimmungen allerdings nur bis zur Stadtbrücke und musste dort umkehren. Die AfD konnte erneut einige dutzend Personen für ihre Thematik und Positionen begeistern. Neben Lars Günther aus MOL war diesmal ein besonderer Gast ganz vorne mit dabei – Andreas Kalbitz, ein Neonazi im Parlament, der mit seinen Aussagen und seiner Ideologie mittlerweile deutschlandweit so bekannt ist, dass wir an dieser Stelle nicht näher auf ihn einzugehen brauchen.

Andreas Kalbitz (ganz rechts mit medizinischer Maske, auf der „rechts“ steht) hält zusammen mit Parteifreund*innen ein deutsch-polnisches Transparent

Diesmal nahmen auch Frankfurter Neonazis, wie Sven Lemke und Dennis Kunert am Aufmarsch teil. Sven Lemke gilt als Kopf der Kameradschaft Kommando Werwolf und ist u.a. wegen schwerer Körperverletzung an einen polnischen Studenten im April 1997 vorbestraft. Aktuell steht er hinter dem Tresen der Südring Kneipe in der Leipziger Str. 115, 15236 Frankfurt (Oder), ein lokaler Treffpunkt der Neonazi-Szene.

Auch Sven Lemke (in der Mitte mit weiß-schwarzer Jacke) hat mit weiteren extrem rechten Frankfurter*innen an der Demonstration teilgenommen

Dennis Kunert gehört zu einer Gruppe junger Neonazis aus Frankfurt (Oder), die seit 2015 regelmäßig auf extrem rechten Demonstrationen gewaltbereit auftritt und gemeinsam zu Neonazi-Veranstaltungen und Demonstrationen in ganz Deutschland reiste. Zwischenzeitlich nannten sie sich „Kameradschaft Frankfurt (Oder)“ und „Junge Nationalisten Frankfurt (Oder)“. Als geschlossene Gruppe treten sie aktuell nicht auf.

Dennis Kunert (2.v.l. Zigarette drehend) ist wieder aktiv

Mit dem Zusammenwirken dieser Personen, die ein Spektrum von AfD über ältere Kameradschaften bis hinzu jüngeren Rechten abbilden, scheint in Frankfurt ein Brückenschlag passiert zu sein. Eine inhaltliche Trennung der unterschiedlichen Akteure wird damit in Zukunft noch schwieriger werden.

Neben den bereits genannten AfD-Aufmärschen formieren sich, wie überall im Land, auch in Frankfurt (Oder) seit wenigen Wochen sogenannte „Montagsspaziergänge“, die meistens um 18 Uhr vom Frankfurter Rathaus aus startend. Angefangen mit nur wenigen Teilnehmenden, die leicht mit einer Gruppe einer Stadtrundführung verwechselt werden konnte und ähnlich unbeholfen wirkte, schlossen sich am 20. Dezember 2021 ca. 400 bis 500 Personen diesem „Spaziergang“ an. [10] Der Clou an der Sache, dass „man ja nur spazieren gehe und zufällig mehrere hundert andere Menschen das auch an genau den gleichen Orten tun“, findet durch absolute Nichtaktivität der Ordnungsbehörden, allen voran der nur wenigen Polizeikräfte, scheinbare Bestätigung. [11] Durch juristisches Laienverständnis und Konsequenzenfreiheit im Ego gestärkt, laufen die Menschen – deren Zahl Ende Januar 2022 bei etwa 1200 Personen lag – seitdem nicht nur ohne Rücksicht auf Hygienebestimmungen. Sie laufen ferner auch mit Personen, die eindeutig Neonazis sind.

Regelmäßige Gäste dieser Montagsspaziergänge sind neben Wilko Möller und Michael Laurisch (beide AfD, letzterer verbreitet während dem „Spaziergang“ Fake-News) auch Sven Lemke, Dennis Kunert, Eric Hempel und Siegfried Pauly (NPD und Bruderschaft „Wolfsschar“); die NPD Frankfurt (Oder) bewirbt die Montagsspaziergänge ebenfalls und ist selbst meistens vor Ort vertreten. [12]. Einzelne Demo-Teilnehmer*innen bilden sich ein, dass sie die „Autorität“ hätten, etwaige Einschlägige vom „Spaziergang“ auszuschließen, sobald diese offen Werbung für ihre rechte Partei oder ihre extrem rechten Ansichten machen. [13] Allerdings bleibt schon fraglich, ob das im Sinne der Veranstaltenden wäre, die bis jetzt noch nicht öffentlich bekannt sind. Weitere Verbindungen zu anderen rechtsextremen Strukturen in der Region sind anzunehmen. So erinnert ein Video auf dem youtube-Kanal „Spaziergang Frankfurt Oder“ an die Webauftritte der neonazistischen, verbotenen Gruppierung „Spreelichter“ aus Südbrandenburg. [14]
Das Potential dieser „Spaziergänge“ lässt sich derweil in ähnlichen Aktionen andernorts ablesen: Auf vergleichbaren Demonstrationen kommt es immer wieder zu gewalttätigen Eskalationen, so beispielsweise in Cottbus, als am 18. Dezember 2021 Journalist*innen und Polizist*innen von Hooligans, Neonazis und anderen extremen Rechten angegriffen wurden. [15] Ob ähnliche Szenen in Frankfurt (Oder) entstehen, bleibt abzuwarten – bereits jetzt wurden Journalist*innen nach Abschalten ihrer Kamera von Teilnehmenden der Frankfurter Montagsspaziergänge bepöbelt und beleidigt. [16] Einige extrem rechte Teilnehmer*innen sind mehrfach vorbestraft, auch wegen Gewaltdelikten.

Wilko Möller (2.v.l.) ist regelmäßiger Teilnehmer der „Spaziergänge“

Die bürgerlichen Anwesenden sollten sich dieser Tatsache bewusst werden. Ihnen sollte klar sein, dass sie keine Revolutionär*innen sind, die in Mauerfall-Manier auf die Straße gehen und ausblenden können, dass sie bereits durch neonazistische und rechtsradikale Kräfte unterwandert werden. Sie laufen neben und mit Neonazis und lassen sich vor den rechtsextremen Karren spannen.
Sie kritisieren „die da oben“ in Berlin und Potsdam, die weit weg sind, aber sind blind für die faschistischen Hetzer*innen der AfD, NPD und neonazistischer Kameradschaften, die direkt vor ihnen „spazieren“ gehen. Die Normalität, für die sie vielleicht meinen aufzustehen, wird es mit diesen Leuten nicht geben. Von eben diesen ist eher Gegensätzliches zu erwarten: Zum Beispiel die brutale Unterdrückung jener Meinungsfreiheit, die auf den „Spaziergängen“ so selbstverständlich ausgeübt wird.

[1] Beitrag der Antifaschistischen Recherchegruppe Frankfurt (Oder): https://recherchegruppeffo.noblogs.org/post/2021/03/02/kein-platz-fuer-neonazis-extrem-rechte-beteiligung-auf-frankfurter-querdenken-kundgebung-am-28-november-2020/ (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[2] Foto vom Presseservice Rathenow:
https://www.flickr.com/photos/presseservice_rathenow/50658271381/in/album-72157717086598877/ (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[3] Moz-Artikel vom 05.12.2021:
https://www.moz.de/lokales/frankfurt-oder/migration-in-brandenburg-100-anhaenger-der-afd-demonstrieren-in-frankfurt-_oder_-gegen-fluechtlinge-und-impfpflicht-61282237.html (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[4] RBB-Artikel vom 07.11.2021:
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/politik/2021/11/frankfurt-oder-slubice-demo-flucht-gefluechtete-aufnahme-belarus-polen.html (zuletzt aufgerufen am 21.12.2021)
[5] Beitrag der Antifa Recherche Ostbrandenburg:
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/politik/2021/11/frankfurt-oder-slubice-demo-flucht-gefluechtete-aufnahme-belarus-polen.html (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[6] bz-Artikel vom 16.03.2021:
https://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/steuern-hinterzogen-afd-abgeordneter-von-luetzow-gesteht-vor-gericht (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[7] Beitrag von Kein Acker der AfD:
https://inforiot.de/birgit-bessin-unterschaetzte-rechte-projektmanagerin/ (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[8] Inforiot-Artikel vom 25.11.2021
https://inforiot.de/birgit-bessin-unterschaetzte-rechte-projektmanagerin/
[9] Oderwelle-Artikel vom 19.12.2021:
https://oderwelle.de/afd-will-weiteren-protest-gegen-impfpflicht-und-beschraenkungen/ (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[10] Moz-Artikel vom 20.12.2021:
https://www.moz.de/lokales/frankfurt-oder/protest-gegen-corona-regeln-hunderte-bei-telegram-_spaziergang_-in-frankfurt-_oder_-_-polizei-prueft-strafanzeige-61614337.html (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[11] Oderwelle-Beitrag auf der Facebook Seite der Oderwelle v. 20.12.2021:
https://www.facebook.com/oderwelle/videos/proteste-in-frankfurt-oder/317566796892236 (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[12] Beitrag der Antifaschistischen Recherchegruppe Frankfurt (Oder):
https://recherchegruppeffo.noblogs.org/post/2021/07/11/jugendtrainer-nazi-schlaeger-npd-kader-v-mann-oder-wolfsdompteur-die-verschiedenen-leben-des-siegfried-siggy-pauly/ (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[13] Oderwelle-Beitrag auf der Facebook Seite der Oderwelle v. 20.12.2021 a.a.O.
[14]Spaziergang Frankfurt Oder – Kanal Intro: https://www.youtube.com/watch?v=pWiSOLroHMk
[15] rbb-Beitrag vom 18.12.2021:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/corona/beitraege/2021/12/brandenburg-berlin-corona-proteste-hennigsdorf-rathenow-cottbus.html (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)
[16] rbb-Beitrag vom 20.12.2021:
https://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20211220_1930.html (zuletzt abgerufen am 21.12.2021)

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